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Channel: “Die Höhle der Löwen”– deutsche-startups.de
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#Hintergrund - Tracktics: Eine zu höhe Bewertung für die Löwen? #DHDL

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Die Gründer von Tracktics gingen mit einem vergleichsweise hohen Deal in die Vox-Show “Die Höhle der Löwen”: 1 Million Euro für 8 % der Firmenanteile. Das entspricht einer Post-Money-Bewertung von 12,5 Millionen Euro. War das Unternehmen wirklich viel zu hoch bewertet oder waren die Löwen vielleicht die falschen Adressaten? Oder gibt es vielleicht noch einen ganz anderen Grund dafür, dass die Gründer hier leer ausgingen?

Wer die Löwen nun schon öfter in Aktion gesehen hat, dem war klar, dass das traditionelle Anfangsstatement der Gründer zu Investmenthöhe und –angebot zumindest große Augen und vielleicht sogar ein deutlich zu vernehmendes Schlucken verursachen würde. Eine Post-Money-Bewertung von 12,5 Millionen Euro erlebt man nicht allzu oft in der Sendung, trotzdem hat uns spätestens die aktuelle Staffel gezeigt, dass auch große Deals durchaus möglich sind, selbst von einzelnen Löwen. Und auch, dass die bisherigen Umsätze nicht immer die alles entscheidende Kennzahl sind, konnten wir schon beobachten.

Vor diesem Hintergrund erscheint der Fall Tracktics nicht so einfach erklärbar, konnten die Gründer doch Umsätze in Höhe von 400.000 Euro in 2017 und mehrere gute Listings vorweisen. Doch insgesamt scheinen sich beim Vergleich der Reaktionen der Investoren auf Investment-Angebote verschiedener Startups keine klaren Regeln ableiten zu lassen. Das liegt vor allem schlicht und einfach daran, dass es keine gibt. Es gibt lediglich eine Vielzahl von Einflussfaktoren, die auf die Bewertung einwirken. Das kann wiederum je nach Phase, Branche oder einem anderen Kriterium wieder unterschiedlich stark sein. Bei einem physischen B2C-Produkt spielen beispielsweise auch wieder völlig andere Kennzahlen eine Rolle als bei einem digitalen B2B-Modell. Letzten Endes ist und bleibt die Bewertung jedoch Verhandlungs- und Argumentationssache.

Eine sehr große Rolle spielt auch die Erfahrung des Investors selbst, schließlich argumentieren auch die Löwen gerne damit, dass ihr Einbringen dem Gründer auch etwas wert sein sollte. Je besser sich also ein Investor in einem Bereich auskennt, desto höher sein Wert – und damit ein eventueller „Discount“ bei der Bewertung – für den Gründer. Zusätzlich kann natürlich ein branchenkundiger Investor entsprechend stärker argumentieren, was einem als Gründer bewusst sein sollte.

Schließlich werden sämtliche Faktoren noch einmal neu betrachtet, wenn es schon frühere Finanzierungsrunden gab, also wenn auch schon andere Investoren an Board sind. Denn zunächst gibt es dadurch meistens eine sehr harte Untergrenze bei der Bewertung, nämlich die Post-Money-Bewertung der letzten Runde. Würden die Gründer sich unter diese Grenze handeln lassen, käme es zu einer sogenannten „Downround“. Da sich Investoren jedoch meistens gegen diesen Fall dadurch absichern, dass die Gründer die Differenz von ihren Anteilen ausgleichen müssen, ist dies natürlich eine von den Gründern absolut unerwünschte, das unverhältnismäßig „teure“ Finanzierungsrunde, die sie normalerweise unbedingt verhindern wollen. Doch frühere Investoren können auch die aktuelle Bewertung dahingehend beeinflussen, dass sie selbst bereits Kenntnisse und Erfahrungen in das Unternehmen mit einbringen, die dann bei  Folgeinvestoren von den Gründern als nicht mehr ganz so wertvoll betrachtet werden und damit dem Discount entgegenwirken können.

Tracktics hatte schon frühere Finanzierungsrunden und schon mehrere Angel-Investoren unter den Gesellschaftern. Von einer Untergrenze der Bewertung durch die vorangegangene Post-Money-Bewertung konnte man also von vorneherein ausgehen. Auch das vielleicht der ein oder andere dieser Investoren durchaus ähnliche Vorteile wie die Löwen mit sich gebracht hat, ist nicht unmöglich. Doch dieser Effekt kann auch umgekehrt wirken: wenn man mit Privatmenschen als Investoren zu tun hat, stellt sich fast immer auch die in der Höhle schon oft gehörte Frage, was sich die Gründer abseits des Geldes von ihrem neuen Investor erhoffen. Ist das Unternehmen schon etwas reifer, so dass eine etwas höhere Bewertung auch durchaus in Betracht gezogen werden kann, fällt die Beteiligungshöhe trotz einer hohen Beteiligungssumme oft relativ gering aus, was die Bedeutung des einzelnen Investors wiederum senkt. Für viele Investoren ist eine solche Konstellation dann nicht mehr interessant, da sie sich aus vielerlei Gründen hier nicht mehr so richtig einbringen können. Zum Beispiel haben die früheren Investoren schon eine gewissen Bedeutung erlangt oder sich schon in einer Weise eingebracht, die viele Möglichkeiten des Neuinvestors obsolet machen würde. Oder die möglichen Mehrheiten in der Gesellschafterversammlung sind für den Neuinvestor eher von Nachteil. Insgesamt lassen reifere Unternehmen natürlich auch nicht mehr eine so starke „Prägung“ eines einzelnen Investors zu, was für diesen den Reiz mindern könnte.

In jedem Fall sind die Investmentsituation von Startups so vielfältig wie die Startups selbst, die Einflussfaktoren führen zu immer neuen Konstellationen, und selbst Investoren haben nicht nur rein monetäre Motivationen für ihr Investment. Daher werden wir ihre Reaktionen auf ein Angebot von Gründern wohl nie vollständig durchschauen können. Aber auch Löwen sollen schließlich ihre Geheimnisse haben dürfen.

Zur Autorin
Ruth Cremer ist Mathematikerin und Beraterin sowie Hochschuldozentin im Bereich Geschäftsmodelle, Kennzahlen und Finanzplanung. Als ehemaliger Investment Manager weiß Sie, worauf Investoren achten und hilft bei Pitch- und Dokumentenvorbereitung auch im Investment- oder Akquisitionsprozess. In der aktuellen fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” war sie als externe Beraterin in die Auswahl und Vorbereitung der Kandidaten involviert.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Übersicht - Heute bei #DHDL: waterdrop, Boneguard, RoadAds, FitSeat, Milquino, Fugentorpedo

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf DümmelCarsten Maschmeyerund Dagmar Wöhrl Platz. Dauer-Löwin Williams wechselt sich auch in diesem Jahr wieder mit dem ehemaligen Medienmacher Georg Kofler ab. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

waterdrop
„Mit diesen kleinen Drops bringen wir mehr Geschmack in die Welt”, versprechen die Gründer Christoph Hermann (34, studierte Architektur), Martin Donald Murray (33, studierte BWL) und Henry Wieser (28, studierte BWL) von „waterdrop”. Die kleinen zuckerfreien Brausewürfel reichern einfaches Wasser mit natürlichen Aromen, echten Frucht- und Pflanzenextrakten und wertvollen Vitaminen an. Insgesamt sechs fruchtige Geschmacksrichtungen von FOCUS bis GLOW sorgen für jede Menge Geschmack im Glas. Mit „waterdrop” wird es nicht nur leichter die empfohlene Tagesmenge an Wasser zu trinken, sondern auch die Natur wird geschont – es werden keine unnötigen Plastikflaschen, Aluminiumdosen und damit verbundene Schwertransporte benötigt. Seit 2017 sind die Österreicher auf dem Markt und vertreiben ihren Microdrink über den Onlineshop und beliefern u.a. auch die Hotellerie, die „waterdrop” z.B. im Konferenzbereich einsetzen. Darüber hinaus sind sie im österreichischen Handel gelistet und betreiben eigene „waterdrop”-Stores. Jetzt sind die Gründer auf der Suche nach durstigen „Löwen”, die mit ihnen gemeinsam „waterdrop” auch in Deutschland groß machen. Für eine Million Euro bieten sie zehn Prozent der Firmenanteile an – ist das ein interessantes Angebot für die Investoren?

Boneguard
Sonja Labitzke (43) ist seit 20 Jahren Hundehalterin, hat fünf Jahre in einer großen Tierklinik gearbeitet und sechs Jahre ihre eigene Hundeschule geführt. „Meine große Leidenschaft sind Hunde und die große Leidenschaft von Hunden sind Kausnacks”, so die Gründerin von „Boneguard”. Sie erklärt weiter: „Hunde halten diese Snacks gerne mit ihren Pfoten fest und wenn sie nach kurzer Zeit um einiges kleiner geworden sind, können diese Stücke gefährlich werden. Der Hund kann sie dann nicht mehr halten und auch wenn sie eigentlich noch zu groß sind, versucht der Hund sie im Ganzen zu schlucken. Dabei können die Stücke im Hals, im Magen oder später noch im Darm stecken bleiben.” Jetzt hat Sonja eine eigene sichere Lösung für dieses Problem entwickelt. Ihr „Boneguard” ist der erste und patentierte Sicherheits-Kausnackhalter der Welt. Er besteht aus einer Halterung mit einer Öffnung, in der der Kausnack eingesteckt und mit einer Schraube fixiert wird. Den „Boneguard”, gefertigt aus Naturkautschuk, gibt es in vier verschiedenen Größen und dazu verschiedene Snacks für die unterschiedlichen Geschmäcker. Zusätzlich hilft er dabei, die Wohnung sauber zu halten. Um expandieren zu können benötigt Sonja 100.000 Euro und würde dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.

RoadAds 
Andreas Widmann (26, Bachelor in Biowissenschaften) möchte den „Löwen” die Zukunft der Fahrzeugwerbung präsentieren. Gemeinsam mit seinem Vater hat er das Start-Up „RoadAds interactive” gegründet, mit dem er LKWs mit neuartigen 64 Zoll ePaper-Displays ausrüstet und auf denen Werbeanzeigen geschaltet werden können. Die Displays stecken voller Technik: Eingebettetes Linux-System, GPS, LTE und WLAN. „Über das GPS wissen wir auf fünf Meter genau, wo sich das Fahrzeug befindet und dank LTE besteht eine ständige Verbindung zu unseren Werbe-Servern. Der LKW weiß so, wann er eine Landesgrenze überfährt und die Werbung wird automatisch angepasst”, erklärt Andreas Widmann. Um es dem Werbekunden so einfach wie möglich zu machen kann auf einer eigens entwickelten Plattform die Werbekampagne angelegt werden. „Hier kann der Kunde bestimmen, zu welchen Wetter- oder Verkehrsbedingungen, in welchem Zeitraum, zu welchen Uhrzeiten und wo die Kampagne angezeigt werden soll”, so der 26-Jährige. Die Zielgruppe des Start-Ups sind Unternehmen und Agenturen, die Werbung auf den Straßen in digitaler Form und in Echtzeit pra?sentieren mo?chten. Für die Weiterentwicklung und Skalierung benötigt der junge Gründer 500.000 Euro und bietet den „Löwen” zehn Prozent der Firmenanteile an.

FitSeat
Der ehemalige Leistungssportler Dr. Jan Gumprecht (36, studierte Technische Informatik) verbringt wie 21 Millionen andere Deutsche seine Zeit im Job am Schreibtisch. „Ich sitze die meiste Zeit an meinem Rechner, bewege mich viel zu wenig. Nicht umsonst kann man überall lesen: Sitzen ist das neue Rauchen!”, so der 36-Jährige. „Bewegungsmangel ist der Grund für Gewichtszunahme, Rückenprobleme, Schlappheit und Stress.” Erste Lösungen wurden mit höhenverstellbaren Schreibtischen geschaffen, aber das Grundproblem Bewegungsmangel bleibt bestehen. Mit dem „FitSeat” möchte er die Büro-Revolution einläuten – sie soll Zeit sparen und die Gesundheit fördern. Mit der Mischung aus einem Fahrrad-Ergometer und einem Bürostuhl kann man sich aktiv am Arbeitsplatz bewegen ohne den Schreibtisch zu verlassen und per App lässt sich das bisherige Trainingsprotokoll einsehen. Die Serienreife seiner Erfindung wurde erst kürzlich erreicht, doch Diplom-Doktor Jan glaubt jetzt schon fest an den Erfolg. Sind die „Löwen” derselben Meinung und investieren die gewünschten 150.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile?

Milquino
Ein Automat, der auf Knopfdruck Babyfläschchen zubereitet – den haben Corina (33) und Jochen Riedinger (36) entwickelt. Die Idee zu „Milquino“ kam dem Ehepaar, als ihr kleiner Sohn geboren wurde. Der smarte Babymilch-Vollautomat erledigt alle wichtigen Schritte, die man für das perfekte Babyfläschchen braucht: „Milquino” sterilisiert das Wasser, bringt es auf die richtige Temperatur und dosiert exakt die richtige Menge an Milchpulver und Wasser. Am Ende muss das Fläschchen nur noch mal leicht geschüttelt werden und schon kann das Baby gefüttert werden. Und für die technikverliebten Papas und Mamas kann das Gerät via App direkt aus dem Bett gestartet werden. Um die Produktion effektiv zu machen und den Vertrieb anzukurbeln benötigen die Gründer aus Dillingen ein Invest von 250.000 Euro. Dafür bieten Corina und Jochen Riedinger den „Löwen” 25 Prozent an ihrer Firma.

Fugentorpedo
Nicht nur ausgebildete Fliesenleger wie Bernd Müller (56) kennen das Problem mit verschmutzten Fugen. Auf der Suche nach einer einfachen Methode zur Fugen-Reinigung entwickelte er mit seinen Geschäftspartnern Matthias Herrnbröck (57) und Frank Eckert (41) den „Fugentorpedo”, der mit einer Kombination aus Diamantschliff und einer Bürstentechnik dem Schmutz wie Kalkablagerungen, Fett, Schimmel oder Shampoorückstände an den Kragen geht. Mit der Schleifvorrichtung aus Industriediamanten wird die Zementfuge bearbeitet, danach kann die Fuge mit der passenden Bürste und einem geeigneten Reinigungsmittel gesäubert und zum Abschluss mit einem Fugenschutzstift imprägniert werden – so erhalten die Fugen einen Fleckschutz und sind vor Neuverschmutzung und Schimmel geschützt. Für ihr Unternehmen suchen die drei Gründer nun einen strategischen Partner und Mentor, der mit Leidenschaft und Know-How ihre Vision, den „Fugentorpedo” in alle Haushalte und Werkzeugkoffer zu bringen, unterstützt. Für eine Finanzspritze von 100.000 Euro bieten sie den „Löwen” 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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#Interview - Ein Fliesenleger säubert die Löwenhöhle #DHDL

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde tritt in der neunten Folge der fünften Staffel unter anderem Fliesenleger wie Bernd Müller sowie seine Geschäftspartner Matthias Herrnbröck und Frank Eckert. Das Trio präsentiert mit Fugentorpedo eine einfache Methode zur Fugen-Reinigung. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt Müller seine Idee einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt ihr mit Fugentorpedo lösen?
Wir möchten die mühevolle Reinigung von zementären Fliesenfugen revolutionieren und haben dafür den Fugentorpedo entwickelt. Die Reinigung von Fugen zwischen den Fliesen war bisher nur mit viel Mühe zu erledigen und die Ergebnisse haben häufig zu wünschen übrig gelassen. Der Fugentorpedo ist eine Systemreinigung für zementäre Fliesenfugen. Die einzigartige Kombination aus Schleifstegen mit hochwertigen Industriediamanten und der sehr harten Fugenbürste erzielt sensationelle Ergebnisse. Schnell, gründlich und nachhaltig!

Wie ist die Idee zu Fugentorpedo entstanden?
Die Idee zum Fugentorpedo ist aus unserer täglichen Arbeit im Bereich der Natursteinsanierung entstanden. Nach erfolgreicher Sanierung und Aufarbeitung von Natursteinböden kamen unseren Kunden immer wieder mit der Frage auf uns zu, was man denn mit den unschönen Fugen zwischen den Fliesenbelägen machen kann um diese zu reinigen. Nachdem auch wir keine passende Lösung dazu gefunden haben, mussten wir einfach etwas entwickeln, das wirklich funktioniert. Nach fast zwei Jahren Entwicklungszeit war das serienreife Produkt dann endlich fertig.

Wo steht Fugentorpedo in einem Jahr?
Wir hoffen, dass wir in einem Jahr den Durchbruch geschafft haben. Wir wollen in die Werkzeugkästen der Nation und eines Tages als Marke in den Köpfen der Leute sein, die mit Stirnrunzeln ihre unschönen Fugen betrachten und endlich mit dem Fugentorpedo ein funktionierenden Reinigungsgerät bekommen.

Warum habt Ihr euch entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Wir wollen einen Partner finden, der uns bei unserer Vision unterstützt, den Fugentorpedo in jeden Haushalt und jeden Werkzeugkasten der Nation zu befördern. Die Löwen haben deutlich mehr Erfahrung als wir darin, eine Marke aufzubauen und einen flächendeckenden Vertrieb aufzubauen. Und entsprechendes Kapital dafür benötigen wir natürlich auch.

Wie nervös wart ihr kurz vor eurem TV-Pitch?
Ehrliche Antwort: Sehr. Wir waren alle sehr still und sind in Gedanken jeder für sich unsere Parts des Pitches durchgegangen. Immer nur ein Gedanke: Jetzt bloß keinen Fehler machen. Aber wenn man dann erstmal durch die Tür ist und vor den Löwen steht, hat man keine Zeit mehr über seine Nervosität nachzudenken. Dann heißt es nur noch den Pitch ordentlich zu Ende zu bringen.

Euer Tipp an andere Gründer, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
Wir können wirklich nur jedem empfehlen den Schritt zu wagen. Jeder Tag der Vorbereitung auf den Tag X ist spannend, nervenaufreibend und häufig auch stressig. Aber genau diese Zeit schweißt ein Gründerteam noch enger zusammen. Es ist ein einzigartiges Erlebnis – egal ob es zu einem Deal kommt oder nicht.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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#Hintergrund - Kein Millionendeal für waterdrop: Dümmel investiert nicht! RoadAds-Deal platzte auch #DHDL

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Die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” begeistert weiter die TV-Massen! Bis zu 3 Millionen Zuschauer schalteten zuletzt ein. Drei Deals stemmten die Löwen in der neunten Show der fünften Staffel. Ralf Dümmel und Dagmar Wöhrl investierten in der neunten Folge 1 Million Euro in den Wasserzusatz waterdrop (12,5 %). Georg Kofler und Carsten Maschmeyer investierten 750.000 Euro in das LKW-Werbesystem RoadAds (25 %). Ralf Dümmel investierte zudem noch 100.000 Euro in den Fugenreiniger Fugentorpedo (20 %). Wie immer dokumentieren wir alle DHDL-Deals in unserer großen Übersicht – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2018)“.

“Fugentorpedo ist das allererste Fugenreinigungs-System, welches hartnäckige Verschmutzungen aus den Fugen richtig rausholt und nicht einfach nur übermalt. Viele Haushalte kämpfen mit verfärbten Fugen – der Fugentorpedo bringt Fliesenfugen wieder zum Strahlen. Das Fachwissen der Gründer wird in diesem innovativen Produkt deutlich. Das ist einfach sensationell”, sagt Regalkönig Dümmel zu seinem Einstieg bei Fugentorpedo. Der Millionendeal mit waterdrop kam dagegen bisher nicht zu Stande.

Aktuell wollen die Österreicher noch nicht großflächig in den deutschen Handel. Stattdessen konzentriert sich das Team auf das Online-Geschäft sowie Testverkäufe im Handel im Süden Deutschlands. “Sobald sich das waterdrop-Team entschieden hat, flächendeckend in den deutschen Handel zu gehen, werden wir auf jeden Fall nochmal sprechen, denn dabei würde ich sie sehr gerne unterstützen. Aber auch, wenn es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Zusammenarbeit gibt haben wir schon an verschiedenen Stellen unterstützt. Die Gründer und ich sind sehr freundschaftlich verbunden und haben einen sehr guten, regelmäßigen Kontakt”, sagt der Regalkönig zum geplatzten Deal. Mit-Löwin Wöhrl investierte aber in waterdrop. 500.000 Euro für 6,25 % der Anteile.

Das Startup teilt auf Anfrage mit: “Schon vor DHDL hatte waterdrop über 40.000 Online-Kunden und sechs eigene Stores. Daher wurde entschieden, mit der flächendeckenden Platzierung in Deutschland ganz bewusst zu warten. Waterdrop will den Markt erst zu 100 % verstehen und eine eigenen Organisation in Deutschland aufbauen, bevor die Vertriebsaktivitäten massiv ausgeweitet werden. So haben sich waterdrop und DS geeinigt, vorerst nicht zusammen zu arbeiten, sich allerdings 2019 noch einmal zusammenzusetzen und über eine mögliche Partnerschaft zu sprechen. Beide Seiten sind freundschaftlich verbunden und stehen im regelmäßigen Austausch”.

Und auch der RoadAds platze nach der Show! “Wir sind an ein paar Punkten zu unterschiedlichen Einschätzungen gekommen, weshalb wir am Ende nicht zusammengefunden haben. Nach wie vor stehen wir aber in sehr gutem Kontakt mit beiden Investoren und ihren Teams. Mit der Social Chain Group von Herrn Kofler sind wir beispielsweise gerade in Gesprächen, um gemeinsame Werbekampagnen zu realisieren. Und mit der Maschmeyer Group sind wir im konstruktiven Austausch im Bereich der Sales-Optimierung”, sagt Gründer Andreas Widmann. Inzwischen stieg Thomas Steckenborn von CEMA bei RoadAds ein.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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#Hintergrund - Waterdrop: Wie die große Vision den Deal klar macht #DHDL

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Es gibt viele Einflussfaktoren darauf, ob ein Investor in ein Startup investiert oder nicht. Und es gibt viele Kennzahlen, die Investoren wichtig sind, um zu einer Entscheidung zu kommen, auch abseits des Umsatzes. Doch manchmal ist es die ganz große Vision, die den Ausschlag gibt. Was klingt wie ein modernes Märchen, wurde diese Woche in “Die Höhle der Löwen” Realität. Auch wenn der Deal nach der Show dann doch nicht zu Stande kam bzw. nur zur Hälfte durchgezogen wurde.

Aber diese Geschichte beginnt natürlich nicht mit „es war einmal“. Diese Geschichte beginnt mit den Gründern Christoph Hermann, Martin Donald Murray und Henry Wieser.  Einer der Gründer bekam auf einem Flug Wasser serviert und kam dabei auf die Idee, dass er gerne etwas bei sich hätte, womit er dem Wasser schnell und unkompliziert – und am Besten ohne viel Zucker und Chemie – Geschmack verleihen könnte. Eine Analyse des Getränkemarktes lieferte nicht nur die Erkenntnis, dass es ein Produkt nach seiner Vorstellung noch nicht gab, sondern verdeutlichte auch die enorme Produktion an Plastikflaschen und die daraus resultierenden Müllmengen, die unsere Gesellschaft hervorbringt.

Das so entstandene Produkt Waterdrop – ein sich selbstständig im Wasser auflösender Geschmackzusatz – soll zuckerarm und den neuesten Trends zur funktionalen Ernährung folgend jederzeit schnell und einfach Geschmack ins Wasser bringen.

Dieser Trend schlug in Österreich Anfang 2017 voll ein, Deutschland folgte zunächst einmal über einen Online-Shop, und bis Ende des gleichen Jahres hatte die junge Firma bereits Waterdrops im Wert von 670.000 Euro verkauft. In nur einem Jahr wurden die Vertriebskanäle Online-Shop, eigene Pop-up Stores, Handel und Firmenvertrieb initialisiert und ausgebaut. Kennzahlentechnisch natürlich kein schlechter Anfang. Doch die aufgerufene Post-Money-Bewertung von 10 Millionen Euro macht den Deal auch nicht unbedingt zum Schnäppchen, auch wenn die Umsatzplanungen der Gründer vor dem Hintergrund der bisherigen Umsätze zwar ambitiös, doch nicht hoffnungslos übersteigert klangen. Schnell wurde auch klar, dass die Gründer nicht mehr allzu viel Verhandlungsspielraum in ihrem Angebot hatten. Wie in wahrscheinlich jedem bisher in der Höhle gesehenen Deal, der über die 10 Millionen-Bewertungsgrenze ging, gab es auch bei Waterdrop schon frühere Investments.

Denn selbst bei noch so großen Vorteilen, die ein Investor mit sich bringt, wird sich jeder Gründer nur geringfügig unter die Post-Money-Bewertung der letzten Runde verhandeln lassen, um nicht zu viele seiner Anteile bei einer sogenannten Downround zu verlieren. Eine gute Abwägung zwischen der möglichen Wertsteigerung durch die Unterstützung des neuen Investors z.B. im Vertrieb, und dem direkten Verlust bzw. der Verwässerung der eigenen Unternehmensanteile ist also angesagt. Oft haben Investoren auch ein gewisses Verständnis für die bisherige Finanzierungshistorie, sofern die Gründer hier keine groben Fehler gemacht haben. Ein erfahrener Investor hat auch kein Interesse daran, dass die Gründer hinterher nur noch wenige Anteile haben,  denn so könnten sie sich mit ihrem Unternehmen weniger verbunden fühlen und schlussendlich auch die intrinsische Motivation sinken. Doch wenn eine scharfe Untergrenze bei der Verhandlung zu spüren ist, die sich aus diesen und natürlich noch weiteren Faktoren zusammensetzen kann, entscheidet letztlich keine Kennzahl, sondern vor allem bei Privatinvestoren der Wille, an diesem Unternehmen und dem, was es einmal werden will, teilzuhaben. Harte Zahlen rücken in den Hintergrund, und „weiche“ Faktoren wie die übergeordnete Vision spielen die Hauptrolle.

Waterdrop trat mit der Vision an, den verheerenden Plastikmengen, die von Getränkeflaschen Jahr für Jahr verursacht werden, den Kampf anzusagen. Auch wenn das vielgelobte Design und die bisherigen Verkaufserfolge sicherlich Einfluss hatten, war es am Ende eben doch nicht irgendein schon recht erfolgreiches Jungunternehmen, dem Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel den Deal von 1 Million Euro zusagten, sondern eben eines mit der ganz großen Vision, die Welt ein Stück besser zu machen. Leider investierte Löwe Dümmel nach der Show dann doch nicht in Waterdrop. Vor allem, weil die Gründer mit der “flächendeckenden Platzierung in Deutschland” noch warten wollten.

Zur Autorin
Ruth Cremer ist Mathematikerin und Beraterin sowie Hochschuldozentin im Bereich Geschäftsmodelle, Kennzahlen und Finanzplanung. Als ehemaliger Investment Manager weiß Sie, worauf Investoren achten und hilft bei Pitch- und Dokumentenvorbereitung auch im Investment- oder Akquisitionsprozess. In der aktuellen fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” war sie als externe Beraterin in die Auswahl und Vorbereitung der Kandidaten involviert.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Hintergrund - Die fettesten Deals in der Geschichte von #DHDL

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Die erfolgreiche Vox-Show “Die Höhle der Löwen” entwickelt sich immer mehr zur etablierten Finanzierungschance für aufstrebende Startups. Längst fließen in der Gründer-Show, die seit 2014 über den Bildschirm flimmert, nicht mehr nur Kleinstbeträge. Längst geht es nicht mehr nur darum, ein Produkt über die Präsenz in der Show schnell zu verkaufen. Inzwischen investierten die Löwen auch Millionenbeträge in die Ideen, die in der Sendung vorgestellt werden. Hier die fettesten Deal in der Geschichte der Show.

Die größten Deals in der DHDL-Geschichte

smartsleep
Gemeinsam mit AWD-Gründer Carsten Maschmeyer investierte Extreminvestierer Dümmel zudem in der dritten Folge der fünften Staffel 1,5 Millionen Euro in smartsleep (33 %), ein Nahrungsergänzungsmittel für besseren Schlaf. Gründer Markus Dworak wollte eigentlich nur 250.000 Euro! “Ihre Bewertung ist nicht richtig. Sie bewerten ihre Firma mit 2,5 Millionen Euro. Wir halten das nicht für angemessen”, sagte Maschmeyer während der Sendung. Und ließ es dann krachen: “Wir glauben, dass ihre Firma viel mehr wert ist”. Lesetipp: Wenn die Investoren plötzlich Investment und Bewertung erhöhen.

Finanzguru
smartsleep-Investor Maschmeyer investierte in der fünften Folge der fünften Staffel zudem die Rekordsumme von 1 Million Euro in den digitalen Finanzassistenten Finanzguru (15). Das Investment ist der höchste Einzeldeal in der Geschichte von Gründer-Show. “Die Idee von Finanzguru ist klasse. Sie hilft Menschen, echtes Geld zu sparen”, sagte Maschmeyer nach der Show. Nach der Ausstrahlung konnte Finanzguru die Zahl der Nutzer von 25.000 auf 250.000 steigern. Lesetipp: Finanzguru-Megadeal: Umsatz ist nicht immer alles.

waterdrop
Regalkönig Ralf Dümmel und Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl investierten in der neunten Folge der fünften Staffel gemeinsam 1 Million Euro in den Wasserzusatz waterdrop. Mit den kleinen zuckerfreien Brausewürfel des Startups kann jeder einfaches Wasser mit natürlichen Aromen, echten Frucht- und Pflanzenextrakten und wertvollen Vitaminen anreichern. Die Österreicher sind seit 2017 auf dem Markt und vertreiben ihren sogenannten Microdrink über ihre Website und den klassischen Handel. Leider kam der Deal nach der Show dann doch nicht zu Stande bzw. wurde nur zur Hälfte durchgezogen.

Calligraphy Cut
In der ersten Folge der fünften Staffel stemmten Digitalkenner Frank Thelen und Beautykönigin Judith Williams ebenfalls einen Millionen Deal. Das Duo investierte 1 Million Euro (500.000 Cash und 500.000 Media-Leistungen) in Calligraphy Cut (25 %), eine neuartige Friseurschere. “Calligraphy Cut hat das Potential, den Markt der hochklassigen Friseure zu disrupten und ich bin ein großer Fan von Disruption und von starken Gründern”, sagte Thelen zu seinem Investment. Lesetipp: Mit komplexen Geschäftsmodell zum Erfolg – und zum Mega-Löwen-Deal.

Too Good To Go
In der zehnten Folge der vierten Staffel investierten alle Löwen 1 Million Euro in Too Good To Go (9 %), eine App, die gegen Lebensmittelverschwendung kämpft. Der erste Millionendeal der Gründersendung kam nach der Show dann aber doch nicht zustande. Später kam dann raus: Die Too Good To Go-Macher wollten nie einen Deal. Die Gründer der Show wollten nur sicher sein, dass ihr Pitch vor den Löwen auch tatsächlich im TV ausgestrahlt wird.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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#Übersicht - Heute bei #DHDL: prezit, Nero Grillkohle, Vegdog, Calimoto, Lazys, Aspira Clip

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf DümmelCarsten Maschmeyerund Dagmar Wöhrl Platz. Dauer-Löwin Williams wechselt sich auch in diesem Jahr wieder mit dem ehemaligen Medienmacher Georg Kofler ab. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

prezit
Aufgewachsen in einer siebenköpfigen Familie nervte Alex Baechler vor allem ein Problem: Der immer volle Mülleimer. 2015 hatte der Maschinenbauingenieur dann die Idee zu „prezit”: der Abfalleimer mit Komprimierfunktion. Dank dem ausgeklügelten Design muss man nicht mehr mit der Hand pressen, sondern man stellt sich einfach auf den geschlossenen Eimer. Durch ein Arretiersystem verbleibt der „prezit” in der gepressten Position – die hohe Kraft und die lange Pressdauer sorgen dafür, dass der Inhalt verformt bleibt und der Abfallsack kann so zwei bis dreimal mehr mit Abfall gefüllt werden als bei einem normalen 35 Liter Abfalleimer. Im zweiten Schritt hat 32-jährige Schweizer ein komplettes System mit einer Auszugschublade entwickelt, in die der „prezit” integriert ist. Um sein Produkt am Markt groß einzuführen benötigt er neben einem Invest von 125.000 Euro auch einen starken „Löwen” an seiner Seite. Als Angebot unterbreitet Alex Baechler den Investoren 25 Prozent seiner Firmenanteile. Steigt ein „Löwe” ein?

NERO Grillkohle
Aaron Armah (35, Informatiker) und Jakob Hemmers (35, Bauingenieur) kämpfen für mehr Nachhaltigkeit und präsentieren den „Löwen” ihre „NERO Grillkohle”. Das ist die weltweit erste und einzige Grillkohle mit Bio-Zertifizierug aus heimischen Wäldern. „Jedes Jahr werden in Südamerika und Afrika hunderttausende Tonnen Tropenholz abgeholzt und irrsinnigerweise einmal um die Welt transportiert, um dann bei uns im Grill auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden”, klärt Aaron Armah auf. „Man muss sich einmal vorstellen, dass so in Deutschland rund zweitausend Fußballfelder an Tropenholz im Grill verheizt werden und das Schlimme daran: Die Wenigsten wissen davon.” Davon haben die beiden Gründer auch nur per Zufall auf ihrer Reise vor fünf Jahren durch Ghana erfahren. Jakob Hemmers: „Die Reise nach Ghana und die erschreckenden Eindrücke vor Ort haben unsere Gedanken verändert. Zurück in Deutschland haben wir festgestellt, dass es an hochwertigen und nachhaltigen Produkten im Bereich des Grillens fehlt. Es gibt bisher keine Bio-Grillmarke.” Diese Lücke wollen Aaron Armah und Jakob Hemmers mit „NERO Grillkohle” nun füllen. Sie kaufen heimisches Holz in bio-zertifizierten Forstbetrieben und produzieren die Holzkohle im modernsten Holzkohlewerk Europas. Innerhalb eines Jahres konnten sie ihr Produkt in über 700 Märkten in Deutschland, Österreich und Luxemburg platzieren. Auf diesen Erfolg möchten sie aufbauen und haben eine ganze Markenwelt zum Thema Grillen entwickelt. Ihre große Mission: Aufklärung und Tropenholzkohle komplett aus den Regalen verbannen. Werden sie die „Löwen” von ihrem Vorhaben überzeugen können? Ihr Angebot: 100.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

VEGDOG
Tessa Zaune-Figlar (34), Valerie Hansen (28) und Lisa Walther (29) betreten die „Löwen-Höhle” mit tierischer Begleitung. Der Rüde Nelson litt jahrelang unter einer Futtermittelunverträglichkeit, die sich vor allem durch Magen-Darm-Probleme und Hautjucken äußerte. Zahlreiche hypoallergene Futtersorten wurden probiert, doch nichts half. Auf Rat der Tierärztin verzichtete die Hundehalterin Tessa auf tierisches Eiweiß bei der Fütterung von Nelson. „Am Anfang hielt ich das für einen Scherz. Einen Hund vegan zu ernähren – wie sollte das denn funktionieren?”, so Tessa. „Aber die Verzweifelung war groß und so gab ich dem Ganzen eine Chance.” Nach speziellen Rezepturen wurde das Futter zubereitet und nach vier Wochen war der Hund beschwerdefrei und wird nun seit sieben Jahren vegan ernährt. Das Kochen war aber sehr zeitaufwendig und so entstand die Idee zu „VEGDOG”. Es ist das erste vegane und getreidefreie Alleinfuttermittel für Hunde, das in einer einjährigen Entwicklungsphase in Zusammenarbeit mit Fachtierärzten und Fachlaboren entwickelt wurde. Die unterschiedlichen Futtersorten versorgen den Hund mit allen essentiellen Nährstoffen und sind bedarfsdeckend. Es werden nur regionale, hochqualitative Zutaten verwendet, die schonend und unter Einhaltung der höchsten Qualitätsstandards zu einem schmackhaften Futter verarbeitet werden. „VEGDOG” ist frei von Lock-, Farb-, und Konservierungsstoffen und verzichtet auf Tierversuche. Jetzt möchten die drei Gründerinnen ihr Produkt richtig groß machen. Dafür benötigen sie 150.000 Euro und bieten den „Löwen” zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

Calimoto
Für Autofahrer berechnen Navis immer die kürzeste oder die schnellste Route, aber für Motorradfahrer geht es um mehr: „Da geht es um Leidenschaft, den Fahrspaß, die Landschaft genießen und sich vor allem in die Kurve zu legen”, erklärt Luca Osten (26). Mit seinen Mit-Gründern Sebastian Dambeck (27) und Hans-Joachim Allenfort (29) hat er eine Navigations-App entwickelt, die die Bedu?rfnisse von Motorradfahrern versteht und auf das optimale Fahrerlebnis ausgelegt ist. In „Calimoto” steckt ein eigens entwickelter Kurvenalgorithmus und der zeigt dem Nutzer die Strecke mit den interessantesten Kurven an und so auch mit dem größten Fahrspaß. Aber die App kann noch mehr: U.a. lassen sich mit dem Tourenplaner Trips ganz einfach in der App oder auf der Webseite erstellen. Oder in dem Tourenbuch werden alle navigierten und spontan aufgezeichneten Touren mit Geschwindigkeit, Ho?henmeter und Schra?glage gespeichert. Sie können nach Spaßfaktor, Landschaft und Straßenzustand bewertet werden für eine bessere Übersicht über die eigenen Fahrten oder zum Teilen mit anderen Motorradbegeisterten. Damit „Calimoto” ein Must-have für alle Motorradfahrer wird und sie in Europa und USA expandieren können, benötigen die drei Gründer 650.000 Euro und bieten dafür für zehn Prozent an ihrer Firma an.

LAZYS
„Be crazy, go lazy” – so lautet das Motto von Marcus Maaßen (42) und Jens Willecke (45). Beide sind begeisterte Skifahrer, doch eins hat sie immer gestört: Das Gehen und Stehen mit den Skischuhen. „Das ist eine absolute Katastrophe, wie jeder weiß, und daher haben wir die ‚LAZYS’ erfunden”, berichtet der Kölner Marcus Maaßen. Skischuhe haben durch ihre Konstruktion zwei grundsätzliche Probleme. „Durch die Vorneigung, die etwa 15 Grad beträgt, kann man nicht aufrecht stehen und dadurch werden dauerhaft die Oberschenkel- und Gesäßmuskeln belastet”, so Jens Willecke aus Soest und erklärt weiter: „Das zweite Problem ist, dass der Skischuh im Gelenk steif und die Sohle darunter eben ist. Darum hat man beim Gehen keine natürlich Abrollbewegung.” Mit „LAZYS” präsentieren sie nun die Lösung: Der Aufsatz macht den Skischuh zum Turnschuh. Durch einfaches Aufstecken lässt dieser sich schnell anbringen und ist mit einer Anti-Rutschsohle ausgestattet. Damit man den „LAZY” auch problemlos auf der Skipiste mit sich führen kann, ist er klappbar und kann am Skistock befestigt werden. Damit sie ihr Produkt auf dem Markt einführen können, benötigen sie 120.000 Euro und bieten den „Löwen” 20 Prozent ihrer Firmenanteile.

Aspira Clip
Mit dem „Aspira Clip“ präsentieren die Gründer Vinh-Nghi Tiet (34) und Wolfgang Kleiner (56) den „Löwen” eine Weltneuheit: Der Mini-Inhalator für den Alltag. Ob zuhause, im Büro oder auf Reisen kann das Produkt jederzeit genutzt werden. Der kleine ergonomische Clip aus medizinischem Silikon wird direkt in die Nase eingeführt und verströmt aus den integrierten Speichern ätherische Öle, die zur Entspannung beitragen oder bei Erkältungen unterstützend wirken sollen. Mit jedem Atemzug werden die Inhaltsstoffe freigesetzt und wirken direkt auf der Nasenschleimhaut. Nach dem Öffnen ist der „Aspira Clip” drei Wochen haltbar und kann in der wiederverschließbaren Packung aufbewahrt werden. Bisher haben die Gründer 1,3 Millionen Euro investiert. Es wurde eine eigene Produktionsstätte mit fünf Spezialmaschinen im Land Brandenburg aufgebaut, das Patent wurde erteilt und sie haben eine medizinische Zulassung bekommen. Wittern die Löwen ein Geschäft und investieren die gewünschten 600.000 Euro? Die Berliner würde dafür zehn Prozent an ihrem Unternehmen abgeben. PS: Nach der Ausstrahlung änderte das Startup seinen Namen zu aspUraclip.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): VOX

#Interview - Ein Mini-Inhalator lässt die Löwen so richtig durchatmen #DHDL

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde treten in der zehnten Folge der fünften Staffel unter anderem Vinh-Nghi Tiet und Wolfgang Kleiner. Das Duo präsentiert mit aspUraclip, der in der Show noch Aspira Clip hieß,einen Mini-Inhalator für den Alltag. Der kleine ergonomische Clip aus medizinischem Silikon wird direkt in die Nase eingeführt und verströmt aus den integrierten Speichern ätherische Öle, die zur Entspannung beitragen oder bei Erkältungen unterstützend wirken sollen. Im Mini-Interview mit deutsche-startups.de stellt aspUraclip-MacherTiet seine Idee einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt ihr mit aspUraclip lösen?
Der AspUraclip ist der erste Inhalator, den man überall, jederzeit und diskret nutzen kann und der für eine kontinuierliche Wirkstoffzufuhr sorgt.

Wie ist die Idee zu eurem Start-up entstanden?
Die Idee des Mini-Inhalators ist vor fünf Jahren an Wolfgang Kleiner herangetragen worden. Er hat das Potenzial der Idee sofort erkannt und mit mir das Produkt entwickelt.

Wer sind eure Konkurrenten?
Eine direkte Konkurrenz gibt es nicht. Nur Alternativen, die aber immer nur Teile der Vorteile bieten: Inhalatoren – nicht mobil und nicht diskret -, Nasenspray – keine kontinuierliche Wirkstoffzufuhr -, Sticks – keine kontinuierliche Wirkstoffzufuhr -, Salben – direkter Kontakt der Haut mit den Wirkstoffen. Kann zu Hautreizungen führen. Sind außerdem nicht diskret.

Wo steht aspUraclip in einem Jahr?
Auf dem deutschen Markt gut eingeführt, auf dem Weg zur weltweiten Markteinführung.

Warum habt Ihr euch entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Wir haben den AspUraclip zur Marktreife geführt. Für den nächsten Schritt, die Einführung in den Markt, erschien uns die Expertise der Löwen hilfreich und sinnvoll.

Wie nervös wart ihr kurz vor eurem TV-Pitch?
Ein Pitch ist ein Pitch. Für uns waren die Fragerunde nach dem Pitch und das kritische Feedback der Löwen interessanter.

Euer Tipp an andere Gründer, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
Wir empfehlen Authentizität beim Auftritt. Das Feedback der Löwen ist in jedem Fall wichtig und interessant.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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#Hintergrund - von Floerke-Fiasko: Mit Red Bull, Kaviar und Vodka in die Krise #DHDL

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Das Bonner Startup von Floerke wurde durch die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” bundesweit bekannt. Das modische Unternehmen, das zuletzt sogar die Traditionsmarke Edsor übernahm, galt sogar als eine der Erfolgsgeschichten der Gründer-Show. Investor Frank Thelen zeigte sich nach einem “sehr herausfordernden Start” im vergangenen Jahr sehr zufrieden mit seinem Investment bei von Floerke. Nun darf das Startup als Beispiel herhalten, wenn Dinge völlig aus dem Ruder laufen.

Seit Anfang Oktober gibt es bei von Floerke nicht mehr nur Fliegen, Krawatten und Einstecktücher, sondern auch Red Bull, Kaviar und Vodka. “Die Idee sei dem 26-Jährigen spontan gekommen und in weniger als einer Woche umgesetzt worden, sagt er”, berichtet Gründerszene für den hochprozentigen Fall des Unternehmens. Dem Bericht zufolge erwirtschaftete von Floerke, bisher nie profitabel, von Januar bis Oktober gerade einmal 5 Millionen Euro Umsatz.

Den Vorstoß ins Getränkesegment befeuerte das von Floerke-Team offensichtlich mit einigen Aktionen bei Dealplattformen. Es gingen daraufhin zahlreiche Bestellungen ein. Bestellungen, die das Startup alle gar nicht bedienen konnte. 40.000 Bestellungen seien seit Mitte Oktober eingegangen, gerade einmal 15.000 habe die Jungfirma bisher verschickt. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Ein sauber arbeitendes Unternehmen hätte die Möglichkeit, Waren zu bestellen, die nicht verfügbar sind, längst gestoppt. So bleiben zahlreiche wütende Kunden zurück. Der Ruf des Startups ist nun erst einmal ruiniert. Passend dazu ein Satz von Schirrmacher aus seinem Blog: “In der Firma hatte es lange nicht mehr gekracht, es gab keine großen Katastrophen mehr, alles war standardisiert und eingespielt”. Jetzt dürfte Schirrmacher wieder ordentlich unter Strom stehen.

Bei MyDealz fällt im Zusammenhang mit von Floerke nun sogar der Name Christian Lutz Schoenberger – ehemals Stardrinx. Der fiel schon mehrmals äußerst unangenehm  auf – gerade im Zusammenhang mit alkoholischen Getränken. “Nachdem wir von einem Nutzer auf die freundschaftliche Verbindung des Geschäftsführers von Von Floerke zu Christian Lutz Schoenberger hingewiesen wurden, haben wir uns speziell vor dem Hintergrund der Lieferschwierigkeiten entschieden Von Floerke umgehend zu sperren und ihn gebeten, uns schriftliche zu bestätigen, dass er nicht von Herrn Schoenberger beliefert wird. Da diese nicht erfolgt ist, haben wir uns entschieden den Shop gesperrt zu lassen”, heißt es in einem Beitrag. So kann man ein Startup auch ruinieren. Schoenberger verneint auf Anfrage am Telefon eine Zusammenarbeit mit von Floerke.

Und was sagt Löwe Thelen zu dem Sachverhalt? Der musste durch einen Newsletter vom Alkohol-Konzept bei von Floerke erfahren. Offenbar ist der Kontakt zwischen dem Gründer und dem Investor nicht mehr so intensiv. von Floerke-Macher David Schirrmacher, der rund 80 % am Unternehmen hält,gilt aber auch durchaus als eigensinnig bzw. als schwierig. Das neue Konzept setzte er offenbar auch in einer Nach- und Nebelaktion um. Pikant bei von Floerke: Das Startup sammelte zuletzt über kapilendo 1,2 Millionen Euro ein. Da dürfte man etwas mehr Professionalität erwarten. Zumal in der Kampagne von einem “Ausbau des Sortiments um Jacketts, Hemden, Schuhe und Polo-Shirts” die Rede war.

Zum Schluss noch ein boulevardesker Hinweis zu von Floerke. Auch die Bild-Zeitung berichtet bereits über das Lieferfiasko bei von Floerke. Im Artikel (Paywall) wird Gründer Schirrmacher als Millionär gefeiert, der den ersten Weihnachtsumsatz des Startups in einen Verlobungsring investierte und sich bei 250.000 Euro Umsatz im Monat erstmal einen Porsche Cayman GTS gegönnt hat. Da wundert einen nichts mehr!

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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#Hintergrund - Es dümmelte doch nicht: Prezit-Deal platzte nach der Show

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Die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” begeistert weiter die TV-Massen! Bis zu 3 Millionen Zuschauer schalteten zuletzt ein. Drei Deals stemmten die Löwen in der zehnten Show der fünften Staffel. Ralf Dümmel investierte 125.00 Euro in das Abfallsystem Prezit (30%). Dagmar Wöhrl investierte 150.000 Euro in das vegetarische Hundefutter Vegdog (20 %). Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer investierten 600.000 Euro in den Mini-Inhalator AspUraClip (25 %). Wie immer dokumentieren wir alle DHDL-Deals in unserer großen Übersicht – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2018)“.

“Mit dem aspUraclip fühlt man sich richtig wohl. Die ätherischen Öle wirken wahre Wunder – besonders bei Erkältung. Deswegen habe ich ihn immer und überall auf der Welt dabei – einfach toll!”, sagt Löwe Maschmeyer zum Investment in den Mini-Inhalator. Mit-Löew Dümmel ergänzt: “Als Wolfgang und Vinh-Nghi den aspUraclip vorgestellt haben, war ich sofort begeistert. Der aspUraclip ist ein Mini-Inhalator für die Nase. Seitdem ich den aspUraclip kenne, habe ich immer einen bei mir. Der Clip trägt sich super angenehm!”.

Dümmels Prezit-Deal platzte dagegen nach der Show! “Das komplette Thema Müllverordnung ist in Deutschland so komplex, denn es ist nicht bundesweit, auch nicht nach Bundesländern, sondern nach Müllentsorgungsbetrieben geregelt. Der Deal ist nicht zustande gekommen, aber wir unterstützen Alex mit prezit und sind weiterhin im freundschaftlichen Austausch”, sagt Dümmel auf Anfrage.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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#Hintergrund - Nero Grillkohle: Das etwas andere Henne-Ei-Problem #DHDL

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Aaron Armah und Jakob Hemmers sind ganz klar die Könige des unaufgeregten Dramas: wenn sie völlig sachlich darlegen, wie jedes Jahr eine Fläche von 1.900 Fußballfeldern Regenwald in deutschen Holzkohle-Grills verschwindet, erschaudert jeder Zuhörer unwillkürlich, und die meisten werden sich wohl innerlich schwören, nie mehr normale Grillkohle zu kaufen. Doch mit ihren bisherigen Verkaufserfolgen konnten die Gründer leider nicht stark genug bei den Löwen punkten. Was genau stand einem Deal im Weg?

Man schämt sich schon ein bisschen nach dem Pitch von Nero Grillkohle. Denn wie eine riesige Fläche Regenwald Jahr für Jahr in unseren Holzkohle-Grills verschwinden konnte, ohne dass wir auch nur eine Ahnung hatten, was wir da anrichten, wenn wir im Sommer am See, im Park oder Garten unsere typisch deutsche Wurst vom Grill genießen, will uns irgendwie nicht so richtig einleuchten. Und doch sind die Darstellung und Zahlen der beiden Gründer überzeugend, und sie selbst sehr glaubwürdig, auch wenn oder gerade weil sie das alles so völlig unaufgeregt und sachlich vortragen. Denn so lassen sie dem ganz großen Drama den Platz, der ihm gebührt. Auf dass wir eben diese typische deutsche Grillwurst nie mehr genießen können, solange wir dadurch auf so überflüssige Art und Weise zu Umweltsündern werden.

Und eigentlich sind zumindest einige der Löwen für ihr besonderes Interesse an Nachhaltigkeitsthemen bekannt, ein Deal schien also unausweichlich. Trotzdem klappte es für die beeindruckenden Gründer, die vom Holz aus zertifizierten heimischen Wäldern bis hin zur Verkohlung in Europas modernstem Holzkohlewerk die gesamte Lieferkette ökologisch nachhaltig umgestaltet haben, nicht mit dem Investment.

Selbst die 11 Listungen im Bio-Großhandel, durch den so bis zu 700 Filialen des Einzelhandels erreicht werden können, beeindruckten die Löwen nicht ausreichend. Die 80.000 Euro Umsatz erschienen dagegen nicht wirklich hoch. Sind wir deutschen also doch noch nicht umweltbewusst genug? Oder haben Investoren plötzlich die Lust an Nachhaltigkeitsthemen verloren?

Ein Teil der Ursache für das Ausbleiben eines Investments ist sicherlich in den Gründen für den anfänglich so starken „Schock-Effekt“ zu suchen: kaum jemand kennt die starke Umweltproblematik, die unsere derzeit übliche Grillkohle verursacht. Das  schockiert, rüttelt auf, und sorgt auch hoffentlich im nächsten Sommer noch für eine Änderung des Kaufverhaltens bei Grillkohle.

Doch bisher hatten die Gründer eben nicht die Gelegenheit, die Problematik, die zur Entwicklung ihres Produkts geführt hat, den Besuchern der entsprechenden Biomärkte zu erklären. Denn genau ihre für einen Startup-Pitch so vorbildlich ineinandergreifende Problem-Lösung-Konstellation spielt hier gegen sie: das Problem muss erst einmal dargestellt werden. Auch wenn der Verkauf der Lösung dann nur noch der kleinere Schritt ist, ist es eben nicht der erste Schritt. Und ein Problem zu erklären, dessen sich niemand bewusst ist, verursacht, egal wie gravierend es ist, eben auch die berühmt-berüchtigten Customer Acquisition Costs, die erst einmal bezahlt werden müssen. Ein Marketing-Budget, dass ein noch recht junges, bisher überwiegend aus eigener Kraft finanziertes Unternehmen normalerweise noch nicht hat. Doch Investorengelder für eben diese Marketing-Kosten sind wie gesehen schwierig zu bekommen, wenn die Verkaufszahlen noch nicht besonders hoch erscheinen.

Ein etwas anderes Henne-Ei-Problem. Doch wie anderen Problematiken dieser Art kann auch diese von beiden Seiten durchbrochen werden: Ein Investor, dem das Interesse des Handels und die ersten Hinweise auf Nachfrage beim Verbraucher, auch durch das vorangegangene erfolgreiche Crowdfunding, reichen, um dieses Thema voranbringen zu wollen. Oder steigende Verkäufe im Einzelhandel auf der anderen Seite, die dann bald einen Investor auch in Bezug auf die Umsätze überzeugen. Doch dazu müsste sich eben die Bekanntheit des Problems verstärken. Es könnte jedoch bald Hilfe von „oben“ kommen: die EU erwägt eine Einfuhrbeschränkung für Holzkohle aus Tropenhölzern.

Doch auch ohne diese offensichtlich längst überfällige Regulierung wird hoffentlich rechtzeitig zur nächsten Grillsaison mehr Bewusstsein für diese Problem geschaffen worden sein. Denn zumindest jeder Zuschauer von Dienstag Abend mit einem Ansatz von grünem Gewissen wird für seine Bratwurst bald keine Regenwälder mehr opfern.

Zur Autorin
Ruth Cremer ist Mathematikerin und Beraterin sowie Hochschuldozentin im Bereich Geschäftsmodelle, Kennzahlen und Finanzplanung. Als ehemaliger Investment Manager weiß Sie, worauf Investoren achten und hilft bei Pitch- und Dokumentenvorbereitung auch im Investment- oder Akquisitionsprozess. In der aktuellen fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” war sie als externe Beraterin in die Auswahl und Vorbereitung der Kandidaten involviert.

ds-Podcast mit Frank Thelen

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#Übersicht - Heute bei #DHDL: Walkie, Caps Air, YFood, Poolathlete, Aktimed, Klostervogt 

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf DümmelCarsten Maschmeyerund Dagmar Wöhrl Platz. Dauer-Löwin Williams wechselt sich auch in diesem Jahr wieder mit dem ehemaligen Medienmacher Georg Kofler ab. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

Walkie
Lisa Jedlicki (25) und Anna-Alexia Hoffmann (28) hoffen auf ein Investment in Höhe von 300.000 Euro, das die beiden einsetzen wollen, um ihre „Walkie App” zu einem Must-have für jeden Hundebesitzer zu machen. Über die Gassie-Geh App können unkompliziert Hundesitter gefunden und direkt gebucht werden. Ob spontan oder bis zu einer Woche im Voraus – nach nur wenigen Klicks ist ein geeigneter „Walkie” gefunden. Bei der Anmeldung hinterlegt der Nutzer seinen Namen und Adresse, sowie möglichst viele Informationen zu seinem Hund. Bei der Buchung eines qualifizierten Gassi-Gehers wird die Dauer des Spaziergangs bestimmt und zusätzlich können auch weitere Anweisungen gegeben werden (z.B. Schlüssel beim Nachbarn abholen, Hoardspot key code). Seit Februar 2017 ist die App auf dem Markt, bisher ist der Service allerdings nur in Frankfurt und München verfügbar. Das soll sich bald ändern. Gründerin Lisa und ihre Geschäftspartnerin Anna-Alexia wollen die „Löwen” mit 20 Prozent am Unternehmen beteiligen. Geht einer der „Löwen“ diesen Deal ein?

CAPS Air
Aufgrund des frühen Tods seines Vaters musste Ralph Ecks (47) mit 16 Jahren schnell Verantwortung übernehmen und um die Familie finanziell unterstützen zu können, hat er eine Lehre bei einem Herrenausstatter begonnen. Als er seinen geliebten Kaschmir-Pullover von Motten zerfressen im Schrank fand, überlegte Ralph Ecks fortan, wie er die Motten aus dem Schrank fernhalten kann. Die üblichen Mottenabwehrprodukte haben ihn nicht überzeugen können und so entwickelte er „CAPS Air”, um den kleinen Biestern den Kampf anzusagen. Das Kleiderbügel-Kapselsystem besteht aus einem Kleiderbügel mit integrierter Duftkapsel und soll für einen mottenfreien und duftig-frischen Kleiderschrank sorgen. Der zusätzliche Geruchsabsorbierer nimmt schlechte Gerüche auf und bindet sie. „Das benötigt jeder Haushalt”, ist der Hamburger überzeugt. Um auf dem Massenmarkt erfolgreich zu sein benötigt Ralph Ecks 200.000 Euro und bietet den „Löwen” dafür 20 Prozent seiner Firmenanteile an.

YFood
Vor der Gründung von „YFood” waren Benjamin Kremer (28) und Noel Bollmann (25) in der Finanzbranche tätig und ihr stressiger Arbeitsalltag sorgte für ungesunde Ernährungsgewohnheiten – bei Noel führte das sogar zu einem Krankenhausaufenthalt. „Deswegen haben wir ‚YFood’ entwickelt. Ein Getränk, das eine komplette Mahlzeit gesund und schnell ersetzt”, so Noel. „Es besteht aus einer Reihe natürlicher Zutaten und gibt dem Körper alles, was er benötigt: Proteine, Ballaststoffe, Kohlenhydrate, wichtige Omega Fettsäuren sowie das gesamte Vitamin- und Mineralspektrum. Mit einem Drink deckt man 25 Prozent des Tagesbedarfs aller essentiellen Nährwerte ab und es macht satt – im Durchschnitt bis zu vier Stunden.” Benjamin Kremer ergänzt: „Mit ‚YFood’ wollen wir eine gesunde, leckere und vollkommen mobile Alternative zu Fastfood und Fertiggerichten darstellen.” Das Getränk gibt es in drei Geschmacksrichtungen, ist ohne Einsatz von Konservierungsstoffen bis zu neun Monate ungekühlt haltbar und ist somit im Büro, beim Sport oder auf Reisen sofort trinkfertig. Bisher vertreiben sie ihr Getränk über den Onlineshop. Ihr Ziel: „YFood” im Lebensmitteleinzelhandel und auch an Tankstellen zu verkaufen. In der „Höhle der Löwen” sind sie nicht nur um 200.000 Euro Kapital einzusammeln, sondern vor allem sind die Gründer auf der Suche nach einem starken Partner, der mit Netzwerk und Know-how im Vertrieb unterstützt. Werden die Investoren bei einem Angebot von zehn Prozent an dem Unternehmen anbeißen?

Poolathlete / Painttablet
Monika Steidl (54) und Markus Kubitschek (46) sind seit zwölf Jahren ein Paar und die beiden sprudeln förmlich vor Ideen, die sie dann in geteilter Arbeit umsetzen: Markus ist der Tüftler und Bastler im Team, Monika ist Inhaberin der Pooltrainer GmbH und kümmert sich um die Zahlen. Den „Löwen” stellen sie nicht nur ein, sondern gleich zwei Erfindungen vor. Der „Poolathlete” ermöglicht das Schwimmen auch in kleinen Pools und das ohne Gegenstromanlage. Das Gurtset wird um die Hüfte gelegt und der Karabiner an der Öse des Poolathlete befestigt. Die durch das Schwimmen freigegebene Energie wird im Gerät gespeichert und vor dem nächsten Tempo wieder freigegeben. Es entsteht ein Memory-Effekt, der den Schwimmer wieder zurückzieht. Als zweites Produkt präsentieren sie das „Painttablet” – ein multifunktionales Board für die Malerarbeiten. Lästiges Abkleben soll damit der Vergangenheit angehören, ein zusätzlicher Spritzschutz wird nicht mehr benötigt und die Konstruktion vereinfacht das Ausbessern von Wänden, Decken und das Ansetzen an Sockelleisten. Zeigen die „Löwen” bei so viel Erfindergeist Interesse und investieren 160.000 Euro für 20 Prozent Unternehmensanteile?

Aktimed
Über 13 Jahre hat Sabine Kroker ihre eigene Physiotherapiepraxis geführt: „Tagtäglich war ich mit kinesiologischen Tapes und Verbänden in Verbindung und wir haben viele Krankheitsbilder damit behandelt. Um eine schnellere Heilung zu bekommen, mussten die Patienten zusätzliche Medikamente einnehmen, die zum Teil zu Magenschmerzen führten und bei einer Creme hat das kinesiologische Tape nicht mehr gehalten. Die Patienten kamen zu mir und fragten, warum erfindet niemand ein Tape mit integrierten Wirkstoffen?” Das war der Auslöser für die Physiotherapeutin und sie begann mit der Entwicklung. Nach zehn Jahren Arbeit präsentiert sie gemeinsam mit ihrem Mann Jens Kroker ihre zwei „Aktimed”-Hauptprodukte „Tape plus” und den Zinkleimverband „Wrap plus” mit integrierten pflanzlichen Wirkstoffen. „Diese Wirkstoffkombination ist in den Kleber beim Tape eingearbeitet und beim Zinkleimverband in die Paste. Damit kann es direkt an der geschädigten Struktur wirken”, erklärt Jens Kroker. „Unsere Hauptprodukte basieren auf einem europäischen Patent, wir haben die Zulassung als Medizinprodukt für all unsere Produkte erreicht, haben die Produktion hochgezogen und seit Ende 2016 sind wir im Markt.” Jetzt benötigt das Gründer-Ehepaar Kroker Hilfe bei den Themen Vermarktung und Vertrieb. Ihr Angebot an die „Löwen”: 150.000 Euro für zehn Prozent der Anteile an ihrer Firma „Aktimed”.

Klostervogt
Es wird geistlich in der „Höhle der Löwen”: Um ihre Produkte besonders authentisch zu vermarkten, treten die Gründer von „Klostervogt” Jürgen Hartwig (63) und „Bruder” Wolfgang Streblow (64) als Mönche auf und stellen ihre Darguner Soße vor. Dabei handelt es sich um eine mit Wein verfeinerte Essig-Soße. „Wir haben ein neues Produkt entwickelt, was sich der heutigen Zeit anpasst”, so Jürgen Hartwig. Sie bieten zwei Sorten an: der Apfelessig mit Weißwein und einmal mit Rotwein verfeinert. Zusätzlich zum guten Geschmack soll der Essig die Verdauung und das Wohlbefinden fördern. Mit Hilfe der Investoren wollen die „Mönche” den Essig wieder als Trend-Lebensmittel auf dem Markt etablieren. Dafür benötigen sie 20.000 Euro und würden 20 Prozent ihrer Unternehmensanteile abgeben. Schmeckt den „Löwen” das Angebot?

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#Hintergrund - Walkie: Warum Bewertungsargumentationen gut überlegt sein sollten

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Das hatte sich Gründerin Lisa Jedlicki sicherlich anders vorgestellt: Nicht nur stieß Ihre Post-Money-Bewertung von 1,5 Millionen Euro auf nicht gerade viel Verständnis, beim Versuch einer Argumentation derselben sah sie sich sogar noch größerem Gegenwind gegenüber. Was lief hier schief? Und woher kann man also Gründer wissen, was auf die Bewertung einzahlt und was nicht, um gereizte Investoren zu vermeiden? Die Beherrschung der eigenen Kennzahlen ist mal wieder der Schlüssel.

Obwohl die Idee, bei knapper Zeit passende Hundeausführer per App finden zu können generell ganz gut ankam, biss keiner der Löwen so wirklich an. Das schien vor allem an der Bewertung zu liegen, die Gründerin Lisa Jedlicki aufrief: 300.000 Euro für 20% waren das Angebot, was einer Post-Money-Bewertung von 1,5 Millionen Euro entspricht.

Natürlich fragten die Löwen hier genau nach, warum die junge Firma denn schon so viel wert sein sollte und wie die aktuellen Download- und Umsatzzahlen aussehen würden. Aber die eher geringen Zahlen im jeweils niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich konnten die aufgerufene Bewertung natürlich nicht stützen. Hinzu kam noch, dass zwar schon ein paar hundert Mal Hunde ausgeführt worden waren, dies aber mit Hilfe von Coupons und Rabattcodes zu wesentlich geringeren Preisen geschah. Ein Vorgehen, dass insbesondere bei Plattform-Modellen zu Beginn recht üblich ist, um die erste Traction überhaupt erst zu erzeugen und Kunden von der angebotenen Dienstleistung zu begeistern. Investoren in diesem Bereich wissen das, doch sie wissen auch, dass so die Zahlungsbereitschaft der Kunden in der nötigen Höhe noch nicht bewiesen ist. Damit gibt es aber auch von dieser Seite keinen Anhaltspunkt, dass das Geschäftsmodell funktionieren kann. Das Risiko ist somit größer, was die Bewertung eher negativ beeinflusst.

Nun versuchte die Gründerin, ihre Bewertung mit der medialen Aufmerksamkeit zu begründen, und tatsächlich kann sich die Liste der Veröffentlichungen online, in Print- und TV-Medien sehen lassen. Tatsächlich brachte ihr das aber nur noch größere Kritik ein, denn die Reichweite, die diese Medien für ihr Unternehmen generiert haben sollten, hat sich eben nicht wirklich in Download- oder Umsatzzahlen niedergeschlagen. Die Conversion hier scheint also sehr schlecht zu sein, ein Indiz für Investoren, dass Kunden schwierig zu akquirieren und daher teuer sind. Dies spricht also eher gegen das Modell als Ganzes, ist also ganz bestimmt kein Faktor, der irgendwie positiv auf die Bewertung einzahlen könnte.

Hier als Gründer die richtigen Punkte herauszusuchen, ist gar nicht so einfach. Als Faustregel kann man sich daran orientieren, dass fast alle Argumente mit einer Zahl auszudrücken sein sollten. In Walkies Fall kann man am Argumentationsverlauf mit der medialen Aufmerksamkeit sehen, dass die große gewonnene Reichweite schnell auf schlechte Conversions und damit hohe Kundenakquisekosten (CAC) zurückgeführt werden kann. Was noch einen zweiten wichtigen Punkt zeigt: Beginnt man, mit der Kundenakquise zu argumentieren, muss man einen Überblick über den gesamten Prozess und auch die verschiedenen Kanäle und ihre Kennzahlen haben, sonst ist man schnell verloren. Denn Traction alleine bedeutet erstmal noch gar nichts.

Gerade bei Plattform-Modellen wird auch oft mit hoher Skalierbarkeit und damit hohen Ertragsaussichten in der Zukunft argumentiert, doch auch hier ist Vorsicht bei den Kennzahlen geboten. Eine Vermittlungsplattform wie Walkie bekommt meistens eine Vermittlungsprovision von ca. 5-20% (wobei 20% schon sehr hoch ist). Wenn wir nun einmal von 10% und dem durchschnittlichen „Walk“ von 15 Euro ausgehen, bedeutet ein Umsatz von 100.000 Euro, 1 Million Euro an „Walks“ vermitteln zu müssen, d.h. circa 67.000 einzelne „Walks“.  Selbst wenn die kompletten 300.000 Euro geplanten Investments in die Kundenakquise fließen sollten, wäre es wohl ziemlich schwierig, diese Anzahl von Neukunden damit zu gewinnen. Die bisher zu vermutenden Conversions sprechen auch eher dagegen. Natürlich würde es auch Kunden geben, die den Service immer wieder nutzen, aber um eine einigermaßen verlässliche Aussage über die Wiederkehrrate zu machen, ist es auch noch zu früh.

Schließlich sprang sogar Georg Kofler helfend ein und fragte nach vergleichbaren Modellen in den USA, wo in der Tat schon recht hohe Bewertungen gezahlt worden waren. Solche Vergleiche sind zwar nicht immer treffend, können aber zumindest schon einmal eine vage Vorstellung davon vermitteln, wo die Reise hingehen soll. Allerdings sollte man die entsprechenden Fakten als Gründer dann auch schon aktiv zu Beginn der Bewertungsdiskussion kommunizieren.

Die genaue Argumentationslinie mit Zahlen zu hinterlegen ist also ein erster wichtiger Schritt. Genau zu durchdenken, welche weiteren Rechnungen der Investor dann damit anstellen kann und zu welchen Schlüssen das führt, ist genauso essentiell und sicherlich eine der größten Stolperfallen in Investorengesprächen.

Zur Autorin
Ruth Cremer ist Mathematikerin und Beraterin sowie Hochschuldozentin im Bereich Geschäftsmodelle, Kennzahlen und Finanzplanung. Als ehemaliger Investment Manager weiß Sie, worauf Investoren achten und hilft bei Pitch- und Dokumentenvorbereitung auch im Investment- oder Akquisitionsprozess. In der aktuellen fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” war sie als externe Beraterin in die Auswahl und Vorbereitung der Kandidaten involviert.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): VOX

#Hintergrund - Ein geplatzter Deal, den keiner sehen wird! Studyflix flog kurzfristig aus #DHDL

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In den vergangenen Wochen haben sich Benedikt Bergner und Reinhard Blech intensiv auf die Ausstrahlung ihres Pitches in der Vox-Show “Die Höhle der Löwen” vorbereitet. In der elften Folge sollten die Augsburger den Löwen ihr Startup Studyflix, eine kostenlose Lernvideo-Plattform für Studenten, vorstellen. In den Presseinformationen zur Gründer-Show galt der Pitch quasi über Wochen als gesetzt. Das Startup wurde sogar in diversen Fernsehzeitungen – samt Foto – für den 13. November angekündigt. 300.000 Euro wollte das Team dn Löwen entlocken.

Doch es kam alles ganz anders: Eine Woche vor der geplanten Ausstrahlung teilten Vox bzw. die Produktionsfirma Sony den Gründer mit, dass sie in dieser Staffel nicht zu sehen sein werden. “Eine Standard-Mail, keine Begründung. Wenige Tage vor der potentiellen Ausstrahlung war das ein herber Rückschlag für das Team, denn die Vorbereitungen waren immens: Allein die Kosten für die Optimierung der Plattform, um dem User-Ansturm während der Ausstrahlung gerecht zu werden, lagen im fünfstelligen Bereich. Auch die enorme Investition an Zeit war für das kleine Team ein Verlustgeschäft”, teilen die Gründer per Presseaussendung mit.

Im Gespräch mit deutsche-startups.de zeigt sich Mitgründer Bergner “extrem enttäuscht”, dass Studyflix es trotz der guten Aussichten in dieser Staffel nicht in die fertige Show geschafft habe. Der TV-Sender verweist in Sachen Absage nur darauf, dass bei TV-Shows immer mehr Drehmaterial aufgezeichnet werde als am Ende ausgestrahlt werden könnte. Als Begründung führt Vox dabei vor allem auch “dramaturgische Gründe” an.

Selbstverständlich gibt es keine Garantie, ob ein Startup, dass vor die Löwen treten dürfte, auch tatsächlich ausgestrahlt wird. Bei Studyflix verwundert die Kurzfristigkeit der Absage. Zudem konnte das junge Team in der Show einen Deal abstauben. Löwe Frank Thelen investierte nach Informationen von deutsche-startups.de in das Startup. Nach der Show platzte der Deal zwar, dies hat Vox aber bisher auch nicht davon abgehalten, einen Pitch dann doch nicht auszustrahlen. Von den Gründern und Thelen gibt es zum Deal bzw. Nicht-Deal keine Stellungnahme.

Für Studyflix-Mitgründer Bergner bleibt die Nichtausstrahlung des Pitches “die größte Enttäuschung seiner jungen Unternehmerlaufbahn”. Er kann der Sache aber dennoch etwas positives abgewinnen. Dank der Show-Teilnahme seien er und seine Mitstreiter “mutiger geworden”. Auch ohne Happy Ende – in Form einer TV-Ausstrahlung – hätte die Gründer-Show das Unternehmen “nach vorne gebracht”. Rund 20 Mitarbeiter wirken derzeit für die Jungfirma.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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Foto (oben): VOX; Foto (unten): Studyflix

#StartupTicker - Familienunternehmer Nils Glagau wird ein Löwe #DHDL

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+++ Das Löwenrudel bei “Die Höhle der Löwen” wächst! Nils Glagau, Geschäftsführer des Familienunternehmens Orthomol, das am Standort Langenfeld bei Düsseldorf mit über 400 Mitarbeitern Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel produziert, nimmt 2019 auf einem der Show-Sessel Platz. Glagau tritt damit an die Seite von Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Georg Kofler, Dagmar Wöhrl, Frank Thelen und Ralf Dümmel. Wobei Williams und Thelen im kommenden Jahr etwas kürzer treten wollen. Williams war bei der aktuellen Staffel schon kaum vertreten. Vox schnitt die wenigen Auftritte der Beauty-Queen, die im vergangenen Frühjahr an der RTL-Show “Let’s dance” teilgenommen hat, und deswegen weniger Zeit für die Gründer-Show hatte, aber in der aktuellen Staffel recht geschickt zusammen. So fiel es kaum auf, dass Williams nur selten mit den anderen Löwen vor der Kamera saß. Glagau freut sich, in der Show auf spannende Gründer zu treffen: “Ihre Situation kenne ich durch meine eigene Unternehmergeschichte sehr gut. Denn Orthomol ist selbst in den letzten 27 Jahren buchstäblich aus der Garage hinaus zu einer der führenden Marken in der Apotheke geworden. Dadurch ist mir die Welt rund um Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Sport schon sehr vertraut”-

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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Foto (oben): Orthomol pharmazeutische Vertriebs GmbH

#Übersicht - Heute bei #DHDL: EinStückLand, Safaya, Realtrue, Man Upgrader, Tonefit, Troy

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Auf den Löwensesseln nehmen in diesem Jahr wieder Frank ThelenJudith WilliamsRalf DümmelCarsten Maschmeyerund Dagmar Wöhrl Platz. Dauer-Löwin Williams wechselt sich auch in diesem Jahr wieder mit dem ehemaligen Medienmacher Georg Kofler ab. Nun aber wieder schnell rein in die Löwengrube: Hier die Start-ups der aktuellen Folge, die um 20:15 Uhr bei VOX über den Bildschirm geht.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

EinStückLand
Hinrich Carstensen ist auf dem Land aufgewachsen und seine Eltern züchten eigene Gallowayrinder. Die Tiere wachsen in der Herde auf, die Ka?lber werden nicht von den Mu?ttern getrennt und sie grasen 365 Tage im Jahr auf der Wiese. So gab es immer gutes Rindfleisch aus artgerechter Haltung zu essen. Das möchte er gemeinsam mit seiner Partnerin Lina-Louise Kaypke auch anderen Menschen bieten. Über ihre Website „EinStückLand” verkaufen sie Gallowayfleisch von Landwirten aus dem Norden Deutschlands und sie verfolgen dabei ein klares Ziel: Wenn ein Tier getötet wird, dann muss es auch komplett vermarktet werden. Die Kunden können zwischen zwei verschiedenen Fleischpaketen (u.a. mit Hüftsteak oder Filet plus Hackfleisch, Gulasch, Braten, Salami, Bratwurst, Rumpsteak und Rouladen) wählen und erst wenn das Tier vollständig verkauft ist, wird es geschlachtet. Dadurch soll die Verschwendung von dem wertvollen Lebensmittel Fleisch vermieden werden. Aktuell beziehen sie ihre Rinder nur aus Schleswig-Holstein und möchten ihr Konzept in Zukunft auch deutschlandweit etablieren. Sehen die „Löwen” in „EinStückLand” ein zukunftsträchtiges und erfolgreiches Geschäftsmodell? Für 200.000 Euro würden die Gründer zehn Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.

SAFAYA
Mit „SAFAYA” präsentieren Tahnee Laternser und Julian Straube aus Düsseldorf den „Löwen” ein Tierabwehrspray im neuen stylischen Design. Klein, handlich und schön – in der Größe eines Lippenstifts geht das Mini-Tierabwehrspray in der Handtasche nicht verloren. Denn mit Hilfe eines Kicksystems kann es außen an der Handtasche oder am Schlüsselbund befestigt werden und ist so ohne langes Suchen parat. Die austauschbaren Hüllen gibt es in verschiedenen Designs, so dass sie dem individuellen Look angepasst werden können. Um ihr Produkt in den Handel zu bringen, benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten den „Löwen” dafür 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.

REALTRUE 
Aus einem der größten Speisefische Brasiliens, dem Pirarucu, macht Caroline Hirt (47) unter dem Label „REALTRUE” nachhaltige, luxuriöse Mode-Accessoires. Der Clou: Die Fischhäute, die sonst weggeworfen und die Umwelt belasten würden, werden zu einem hochwertigen Leder verarbeitet. Die Gerberei in Rio de Janeiro kauft die Fischhäute direkt von den Fischern am Amazonas und gibt ihnen so ein Zusatzeinkommen. In Italien lässt die gelernte Grafikdesignerin dann die Accessoires wie Taschen oder Rucksäcke nach ihren Designs in einer Ledermanufaktur produzieren. Ob die „Löwen” an diesen speziellen Stücken Gefallen finden und bereit sind 150.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile in eine High-End Luxusmarke zu investieren?

Man Upgrader
Für jeden Mann, für jeden Tag, für jede Gelegenheit! Der Kölner Makeup-Artist Frank Hard präsentiert die Neuheit auf dem Kosmetikmarkt für Männer. „Man Upgrader” – das Multitasking-Pflegeprodukt für den Mann – vereint einen Sofort- und Langzeiteffekt. In Sekundenschnelle stellt „Man Upgrader” ein homogenes, gepflegtes Hautbild her. Rötungen, Augenringe und Hautunreinheiten werden durch die getönte Creme vermindert. Wertvolle Fruchtsäuren und Hopfen verbessern das Hautbild schon nach 21 Tagen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und in Kooperation mit einem führenden Labor in München hat Frank Hard das Produkt entwickelt. Jetzt möchte der Kölner „Man Upgrader” an den Mann bringen. Um diesen Plan umzusetzen, benötigt Frank Hard 75.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent seiner Firmenanteile.

Tonefit
Mit „Tonefit” stellen Diana und Michael Failer den „Löwen” ein neuartiges Fitnessgerät vor, das den gesamten Körper effektiv trainiert. Die Schweizer entwickelten einen Fitnessgürtel, der die gleichen Funktionsweisen wie ein Crosstrainer hat. Beim Walken oder Joggen trainiert der Laufgürtel gleichzeitig Bauch-, Brust-, Arm-, Schulter- und die gesamte Stützmuskulatur. Ausdauer, Rhythmus, Balance und Körperhaltung werden verbessert. In zwei Studien an einer Schweizer Universität konnte nachgewiesen werden, dass ein Training mit „Tonefit” bis zu 40 Prozent intensiver wird. Werden Diana und Michael Failer mit ihren Trainingsgürtel die Investoren überzeugen können und wird ein „Löwe” auf ihr Angebot von 200.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile eingehen?

TROY
„TROY” ist die innovative und sichere Wärmflasche von Benjamin Ohmer und Volker Junior – sie ist schnell auf der Wohlfühltemperatur, hält dabei länger warm und vermindert die Verbrennungsgefahr zu Beginn der Nutzung. Das integrierte Salzpad entzieht anfangs dem heißen Wasser die Energie und gibt sie später automatisch an das Pad zurück. Damit die „TROY”-Wärmflasche lange im optimalen Temperaturbereich bleibt, trägt auch der Bezug dazu bei. Die körperabgewandte Seite isoliert und die körperzugewandte Seite leitet die richtige Wärmemenge an den Körper weiter. Außerdem haben die Gru?nder einen Sicherheitsverschluss hergestellt, der durch ein Schlu?ssel-Schloss-Prinzip verhindert, dass Kinder oder demente Menschen die Wärmflasche ungewollt o?ffnen. Dieser passt auf ca. 80 Prozent der verkauften Wärmflaschen in Deutschland und ist so als Nachrüstprodukt geeignet. Für beide Produkte wurden schon Patente erteilt, jetzt sind die Münchner auf der Suche nach einem Investor und Partner an ihrer Seite. Wird einer der „Löwen” die gewünschte Summe von 200.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile in „TROY” investieren?

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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Foto (oben): VOX

#Interview - Ein Tierabwehrspray macht die Löwen ganz wild #DHDL

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Auch in der fünften Staffel der VOX-Erfolgsshow “Die Höhle der Löwen” wittert die Jury wieder fette Beute. Vor die Löwenrunde treten in der zwölften und letzten Folge der fünften Staffel unter anderem Tahnee Laternser und Julian Straube. Die Düsseldorfer präsentieren den Löwen Safaya, ein “Tierabwehrspray” im neuen stylischen Design. Im Interview mit deutsche-startups.de stellt Mitgründerin Laternser Safaya einmal ganz genau vor.

Welches Problem wollt ihr mit Safaya lösen?
Wir möchten mit Safaya ausgewählte Produkte zum Thema Sicherheit anbieten, da bisher die meisten bestehenden Angebote eher auf ein männliches Publikum ausgerichtet sind. Das Potenzial ist derzeit schon sehr groß – steht aber im Bereich der Awareness noch ganz am Anfang.

Wie ist die Idee zu Safaya entstanden?
Safaya wurde in 2017 gegründet. Die Idee zu Safaya entstand bei einem gemeinsamen Abendessen. Nach einer ausgiebigen Marktrecherche stellten wir fest, dass es keine optisch ansprechenden, funktionalen Produkte im Bereich Sicherheit für Frauen und Männer gab. In unserer lag jedoch eine starke Nachfrage für genau solche Produkte vor. Somit war die Idee für eine neue Generation an Safety-Gadgets geboren die zugleich funktional, als auch auf eine ansprechende Weise, Ihre Kunden abholt. Mit der Marke Safaya und unseren Produkten wollen wir die etwas eingestaubte und männerdominierte Welt der Sicherheitsprodukte revolutionieren. Über unsere informative und innovative Onlineplattform wollen wir Awareness und Begeisterung für das sensible Thema Sicherheit schaffen.

Wer sind eure Konkurrenten?
In Europa gibt es noch keine direkte Konkurrenz in unserem Bereich. Bei den herkömmlichen Anbietern fühlen sich viele der von uns befragten Kunden nicht wohl: Die Webseiten sind hauptsächlich an Männer adressiert und sind nicht ansprechend. Bei unserer Positionierung gibt es kein Vorbild, dem wir nacheifern.

Wo steht Safaya in einem Jahr?
Wir wollen noch viele spannende Produkte auf den Markt bringen. Wir möchten jedoch nicht nur das Produktspektrum im Bereich Sicherheitsaccessoires erweitern, sondern wir gehen auch mit den digitalen Ansprüchen und planen somit unter anderem auch Apps sowie smart-security-systems im Sortiment anzubieten. Durch die voranschreitende Digitalisierung halten Technik und Sicherheit nun auch in der Modebranche Einzug. Das verändert nicht nur den Zweck, sondern auch den Gebrauch von Kleidungsstücken. Wir haben verschiedene Ideen für Kooperationen mit Designern.

Warum habt Ihr euch entschieden, bei “Die Höhle der Löwen” mitzumachen?
Wir haben uns sehr darüber gefreut, in der „Höhle der Löwen“ angenommen worden zu sein, da wir auf der Suche nach einem strategischen Partner waren. Die Löwen sind als Investoren besonders interessant für uns, da sie neben dem finanziellen Investment auch über fantastisches Know-how und ein tolles Netzwerk verfügen. Außerdem ist „Die Höhle der Löwen“ eine tolle Chance Kunden zu erreichen, die sich von den bisherigen Klischees der Industrie nicht angesprochen fühlen. Mit der Marke Safaya und unseren Produkten wollen wir Awareness und Begeisterung für das sensible Thema Sicherheit schaffen und freuen uns sehr darauf, dass wir diese Chance nun vor einem Millionenpublikum erhalten.

Wie nervös wart ihr kurz vor eurem TV-Pitch?
Vor dem Dreh waren wir natürlich super aufgeregt und konnten es kaum erwarten, den Löwen unsere Idee und unser Unternehmen vorzustellen. Wir haben uns zusammengesetzt und gemeinsam unseren Pitch erarbeitet. Natürlich haben wir uns auch vergangene Folgen von DHDL angeschaut und sind mögliche Fragen und Szenarien durchgegangen.

Euer Tipp an andere Gründer, die mit einem Auftritt bei “Die Höhle der Löwen” liebäugeln?
An erster Stelle würden wir anderen Gründern ans Herz legen, dass die wichtigste Komponente das Team ist, denn nirgendwo sonst kann es schneller krachen. Das Gründerteam sollte die gleichen Visionen und Zielen haben und miteinander harmonieren. Gründer sollten sich immer große, jedoch realistische Ziele setzen. Wenn man sich große Ziele setzt, wächst die Motivation. Es reicht nicht aus, nur in der Seed-Phase nach außen zu gehen und die Idee so intensiv wie möglich zu testen. Startups müssen kontinuierlich Feedback vom Kunden einholen und das Produkt weiterentwickeln. Man darf nie die Motivation oder seine Visionen aus den Augen verlieren. Jeder DHDL Bewerber hat schlaflose Nächte aber das ist ganz normal. Wenn man an seine Idee glaubt, dann sollte man nicht aufgeben, sofern das Ziel realistisch ist.

ds-Podcast mit Frank Thelen

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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Foto (oben): VOX

#Hintergrund - Schluss und vorbei: Die vier letzten Deals des Jahres #DHDL

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Die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” begeistert weiter die TV-Massen! Bis zu 3 Millionen Zuschauer schalteten zuletzt ein. Vier Deals stemmten die Löwen in der zwölften und letzten Show der fünften Staffel. Regalking Ralf Dümmel investierte 100.000 Euro in das Abwehrspray Safaya (25 %) und 200.000 Euro in das Sportgerät Tonefit (30 %). Georg Kofler investierte 150.000 Euro in Man Upgrader (49 %), eine Hautcreme für Männer. Dagmar Wöhrl wiederum investierte 200.000 Euro in die Wärmflasche Troy (15 %). Wie immer dokumentieren wir alle DHDL-Deals in unserer großen Übersicht – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2018)“.

“Die Kombination aus stylischem Design und simpler Handhabung ist einfach genial. Tahnee und Julian haben mich sofort begeistert!”, sagt Dümmel zu seinem Investment in Safaya. Und zu Tonefit gibt er uns dies mit auf den Weg: “Das Walken mit dem Tonefit sorgt für ein intensives Ganzkörpertraining beim Laufsport – damit haben mich Diana und Michael Failer vollends überzeugt”.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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Foto (oben): Vox

#Hintergrund - EinStückLand: Ein schönes, aber schwer skalierbares Geschäftsmodell?

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Hinrich Carstensen und Lina-Louise Kaypke treffen mit ihrem Geschäftsmodell eigentlich den Zahn der Zeit: Sie verkaufen online Fleisch-Pakete von Galloway-Rindern, jedoch wird immer erst ein Rind geschlachtet, wenn es komplett verkauft ist. Nachhaltigkeit und eine hohe Lebensmittelqualität sollen hier zusammenwirken. Doch zu einem Deal kam es leider nicht. Ist ein solches Modell zwar ökologisch wünschenswert, aber schwer skalierbar?

Fleischkonsum steht aus ökologischen wie auch gesundheitlichen Gründen immer mehr in der Kritik. Nicht umsonst hat sich der Begriff „Flexitarier“ für Leute, die selten, dafür dann aber hochwertiges Fleisch konsumieren, etabliert. Doch auch hierbei sind die meisten Produkte nicht mit reinem Gewissen genießbar, denn viel zu viel vom geschlachteten Tier wird nicht genutzt. Dem wollen die Gründer von EinStückLand nun endlich auch entgegenwirken: Auf ihrer Website kann man sich Pakete mit Fleisch von Galloway-Rindern bestellen, die artgerechte Haltung der Rinder kontrollieren die Gründer bei ihren Partner-Landwirten sogar selbst. Das Besondere: erst wenn ein Rind vollständig verkauft ist, wird es geschlachtet. Man muss also ein wenig auf sein Fleisch warten, dafür belastet es aber kaum das Gewissen: selbst die Innereien werden von einem Tierfutter-Startup verarbeitet und die Knochen zu Rinderfonds ausgekocht.

Doch was für den Konsumenten tierfreundlich und nachhaltig erscheint, hat auf Geschäftsmodell-Seite auch entscheidende Vorteile: das Geschäftsmodell der beiden Hamburger Gründer hat ein Merkmal, dass bei Investoren äußerst beliebt, aber nicht allzu häufig zu finden ist: es bewegt sich praktisch immer im positiven Cash-Flow. Denn da die Konsumenten zahlen, bevor das Rind geschlachtet wird, entstehen bis zum Verkauf auch keine Kosten. Und da die einzelnen Pakete des Rindes natürlich mit Gewinn gegenüber den Einkaufskosten verkauft werden, erwirtschaftete das Startup praktisch von Anfang an einen positiven Deckungsbeitrag. Da dieser Cashflow-Aspekt im Geschäftsmodell verankert ist, reduziert dies deutlich das Risiko für einen eventuellen Investor, da praktisch kein Warenrisiko, aber auch keine schlecht kalkulierbaren Lager- und Logistikkosten in Folge von Nachfrageschwankungen vorhanden sind.

Doch was ließ die Investoren zögern, und Georg Koflers einziges Angebot so weit von dem der Gründer entfernt liegen, dass diese es ablehnten?

Wieder liegt die Begründung im Geschäftsmodell selbst: einer der größten Nachteile aus Investorensicht ist bei EinStückLand die schwierige Skalierbarkeit: ein Rind wird in ca. 26 Pakete aufgeteilt. Wenn nun die Nachfrage steigt, könnte es sein, dass schon bald nicht mehr genug direkt schlachtbare Rinder im Partner-Netzwerk des Startups zur Verfügung stehen. Das Startup reagiert darauf dann, indem die Pakete auf der Website vorerst nicht mehr bestellbar sind, und die Bestellung erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder geöffnet wird. Logischerweise steht es dem Wachstum aber extrem im Wege, wenn man bestehende Nachfrage nicht bedienen kann. Nun könnte man das Partner-Netzwerk ausweiten und somit mehr Rinder vorhalten. Durch die gewissenhafte Auswahl der Landwirte, die natürlich auch Teil des Geschäftsmodells ist, kann dies aber natürlich nicht von heute auf morgen passieren. D.h. eine plötzlich verstärkte Nachfrage z.B. auf Grund eines Zeitungsartikels wäre also wahrscheinlich nicht bedienbar. Erst mit dem nötigen Vorlauf können die Gründer ihr Netzwerk ausbauen und somit wieder eine größere Nachfrage bedienen. Dieser Netzwerkausbau kann jedoch durch die Zeitkomponente bei der Auswahl, aber auch durch die beschränkte Anzahl an Rindern auf jedem Hof und die beschränkte Anzahl an Kunden pro Rind durch ein Investment z.B. in zusätzliches Personal nicht unbegrenzt beschleunigt werden.

Gleichzeitig ist der Ausbau des Partner-Netzwerks und Standardisierung der Prozesse, z.B. bei der Partner-Auswahl, die einzige Möglichkeit, um eine Skalierung des bestehenden Modells zu gewährleisten.

Und ein steigendes grünes Gewissen der Fleischkonsumenten macht diese, wenn auch nicht ganz investorenfreundliche Skalierung hoffentlich bald notwendig.

Zur Autorin
Ruth Cremer ist Mathematikerin und Beraterin sowie Hochschuldozentin im Bereich Geschäftsmodelle, Kennzahlen und Finanzplanung. Als ehemaliger Investment Manager weiß Sie, worauf Investoren achten und hilft bei Pitch- und Dokumentenvorbereitung auch im Investment- oder Akquisitionsprozess. In der aktuellen fünften Staffel von “Die Höhle der Löwen” war sie als externe Beraterin in die Auswahl und Vorbereitung der Kandidaten involviert.

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Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Löwe Frank Thelen über geplatzte Deals bei “Die Höhle der Löwen”, die Kunst, die richtige Bewertung zu finden, Insolvenzen und die Zukunft der Digitalwelt.

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Foto (oben): VOX

#Hintergrund - Die Bilanz: 39 Deals (>10 Millionen Euro) und etliche geplatzte Deals #DHDL

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In den vergangenen Wochen saßen jeden Dienstag wieder Millionen Menschen vor der Flimmerkiste und schauten die Vox-Show “Die Höhle der Löwen“. Regelmäßig schalteten dabei knapp 3 Millionen Zuschauer ein. Für Vox ist die Gründer-Show damit weiter ein ganz großer Erfolg, die sechste Staffel ist bereits angekündigt. In der kommenden Staffel nehmen erneut Ralf Dümmel, Georg Kofler, Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Judith Williams und Dagmar Wöhrl auf den bekannten Sesseln Platz. Neu zum Löwenrudel kommt Familienunternehmer Nils Glagau. Wobei Löwe Thelen und Löwin im kommenden Jahr seltener vor der Kamera treten werden.

Bilanz: Hier die schnelle Bilanz der fünften Staffel: Insgesamt gab es in der aktuellen Staffel 39 Deals zu sehen. Hinzu kommt mindestens ein Deal, der nicht ausgestrahlt wurde! Die geplante Investmentsumme, der im TV ausgestrahlten Deals, lag bei rund 11,6 Millionen Euro. Insgesamt 11 Deals (8 komplett, 3 teilweise) platzten nach der Show aber (bisher). Der König der Löwen ist erneut Regalking Dümmel mit 19 Deals und einer geplanten Investmentsumme in Höhe von über 3,5 Millionen Euro. Alle DHDL-Deals dokumentieren wir in unserer großen Übersicht – siehe “Die Höhle der Löwen – Deals (2018)“.

Geplatzte Deals: Definitiv geplatzt sind in der fünften Staffel die Löwen-Deals mit Volatiles Lighting (500.000 Euro), daisygrip (100.000 Euro), pazls (400.000 Euro), Design Bubbles (200.000 Euro), Curaluna (50.000 Euro), RoadAds (750.000 Euro), Prezit (125.000 Euro) und Dot on Art (100.000 Euro). Teilweise geplatzt sind die Deals mit Sanilu Clean und waterdrop. Löwin Williams investierte nach der Show dann doch nicht in Sanilu Clean (30.000 Euro) und Löwe Dümmel investierte nach der Show nicht in waterdrop (500.000 Euro). Zudem ist auch der Einstieg von Williams bei Calligraphy Cut in der geplanten Form unwahrscheinlich. Die Bilanz kann sich aber dennoch sehen lassen, auch wenn noch weitere geplatzte Deals hinzukommen könnten.

Rückblick: In der vierten Staffel stemmten die Löwen 43 Deals und investierten dabei 8 Millionen Euro. 16 Deals platzten nach der Show. In der dritten Staffel gab es 34 Deals zu sehen. Die geplante Investmentsumme lag bei rund 6,6 Millionen. Insgesamt 10 Deals platzten nach der Show aber komplett. Bei weiteren Deals stiegen einige Löwen zudem aus. In der zweiten Staffel gab es 21 Deals und eine geplante Investmentsumme in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro. 15 Deals in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro platzten nach der Show aber. In der ersten Staffel gab es 16 Deals und eine geplante Investmentsumme in Höhe von 1,87 Millionen Euro. 11 Deals in Höhe von 1,43 Millionen Euro platzten nach der Show aber.

Lesetipp: “Die Höhle der Löwen” – Deals (2018), “Die Höhle der Löwen – Deals (2017)“, Die Höhle der Löwen – Deals (2016)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2015)“, “Die Höhle der Löwen – Deals (2014)“. Für mehr Spaß vor der Glotze am besten unser “‘Die Höhle der Löwen’– Bullshit-Bingo” herunterladen.

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